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Bergmannsweihnacht 2022

Am Sonntag, 27. November 2022, findet in Baruth-Glashütte zum zehnten Mal die Bergmannsweihnacht des Landesverbandes Brandenburg-Berlin der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. im historisch einmaligen Ensemble des Glasmacherdorfes statt.

Sie ist eingebunden in den Glashütter Weihnachtsmarkt, der traditionell am ersten Adventswochenende, in diesem Jahr am Sonnabend, 26. November und Sonntag 27. November, stattfindet.

Alle Jahre wieder wird bei der Bergmannsweihnacht in Baruth-Glashütte an die berg- und hüttenmännischen Traditionen in Brandenburg und Berlin erinnert.

Wer in der beschaulichen Adventszeit nach einem unvergleichlichen, unvergesslichen Erlebnis mit Gänsehautmoment sucht, der wird in Glashütte fündig. 

Am Sonntag, dem 27. Noember, findet zum zehnten Mal die Bergmannsweihnacht  statt.

Programm:

11.30 Uhr bis 14.00 Uhr  

Bergmännisch-Weihnachtliche Musik mit dem Orchester der Bergarbeiter Plessa e.V und der Bergkapelle Bernsdorf/Sa.. Auf der Bühne „Am Dorfanger“

14.45 Uhr                            
Aufstellen zur Bergparade an der Alten Schule (Museumsherberge)

15.00 Uhr
Abmarsch Bergparade, Orchester der Bergarbeiter Plessa und der Bergkapelle Bernsdorf/Sa., Bergmännische Traditionsvereine aus Brandenburg-Berlin und Gastvereinen

Anschließend  Bühnenprogramm
„Bergmannsweihnacht“ mit Musik und Texten auf der
Bühne „Am Dorfanger“ erleben (ca. 45 Minuten)

Pünktlich um 15.00 Uhr startet an der “Alten Schule“, der heutigen Museumsherberge, die Bergparade. 

Angeführt von der Fahne des Landesverbandes werdenn ca. 150 Mitwirkenden aus zwölf berg- und hüttenmännischen Traditionsvereinen mit ihren Fahnen durch das weihnachtlich geschmückte Glashütte ziehen. Ziel wird wieder die Bühne  sein.

Alle Vereine zeigen ihre Traditionsfahnen, darunter wird auch die älteste Bergbautraditionsfahne im Land Brandenburg, die Fahne der Brikettfabrik LOUISE aus dem Jahr 1891, sein.

Es ist schon ein Gänsehautmoment, wenn die Traditionsvereine in Reih und Glied gemeinsam mit dem Orchester der Bergarbeiter Plessa durch das weihnachtlich geschmückte Glasmacherdorf ziehen und stolz ihre Habite und Bergmannsehrenkleider präsentieren.

Dabei tragen sie als Kopfbedeckung den Schachthut mit Federbusch, die Schirmmütze oder die Gugel, eine mittelalterliche Kopfbedeckung mit Kragen.

Auch Bergbarten, Berghäckel, Grubenlampen und Arschleder sind zu sehen.

Worte des ehemaligen Landesvorsitzender Hans-Jürgen Schmidt:

„Berg- und hüttenmännische Traditionen werden von uns nicht nur gepflegt, sie werden gelebt, getreu dem Motto:

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

Mit der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal in Baruth-Glashütte stattfindenden Bergmannsweihnacht des Landesverbandes haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, das immer bekannter wird und immer mehr Menschen in ihren Bann zieht. Die Bergmannsweihnacht ist nicht mehr wegzudenken. Jahr für Jahr hat die Zahl der Freunde der brandenburgischen Bergmannsweihnacht zugenommen.

Wer einmal bei einer Bergparade dabei war, der kann es nicht mehr lassen.

Wer einmal erlebt hat, welch ergreifende Stimmung entsteht, wenn hunderte Bergleute und Zuschauer Glück auf der Steiger kommt singen, weiß, wie positiv Menschen dies aufnehmen.

Wer mitkriegt, wie freundlich und begeistert die Zuschauer sind, wie wir oft mit GLÜCK AUF begrüßt werden, der spürt, dass wir nicht nur den Zuschauern mit der Bergparade ein Geschenk machen, sondern auch uns selbst.“

 

Zwischen bergmännischen Traditionen und Weihnachten gibt es eine enge Verbindung.

Weihnachten nennt man auch das Fest des Lichtes und das Licht hat für den Bergmann eine besondere Bedeutung.

Bei Dunkelheit ging der Bergmann zur Schicht, bei spärlichem Licht arbeitete er hart und gefahrvoll vor Ort und im Dunkeln eilte er heim. So sehnte er sich stets nach dem Licht – und diese Sehnsucht fand ihren Ausdruck in der Vielfalt weihnachtlichen Geleuchts – den geschnitzten Bergmännern und Engeln, den Schwibbbögen und Pyramiden und in der Beleuchtung der Fenster. Diese Stimmung soll bei der Bergmannsweihnacht dem Publikum in Glashütte nahegebracht werden.

Die Zuschauer erleben auf der Bühne „Am Dorfanger“ einen bergmännischen Programmteil mit Musikstücken, Bergmannsliedern und von Sprechern vorgetragenen Texten und Gedichten.

Der zweite Teil ist der Schutzpatronin der Bergleute gewidmet.

Am 4. Dezember wird in vielen Bergbauregionen, auch in Brandenburg, das Fest der heiligen Barbara gefeiert.

Diese Barbarafeiern gehören genauso wie die Mettenschichten und die Bergmannsweihnacht zu den Bräuchen der Bergleute in der Advents- und Weihnachtszeit.

Im letzten Teil geht es dann sehr weihnachtlich  zu. Bekannte Lieder sind ebenso zu hören, wie der Text  „Gebet eines Bergmanns zur Weihe-Nacht“.

Mit dem Schlagen der Bergglocke und der Hymne der Bergleute „Glück auf der Steiger kommt“ endet die Bergmannsweihnacht in Glashütte.

Das Programm wird vom Orchester der Bergarbeiter Plessa e.V. unter der Leitung von Bergkapellmeisterin Andrea Sawatzki sowie Sprecherinnen und Sprechern aus den Brandenburger berg- und hüttenmännischen Traditionsvereinen gestaltet.

Hier die komplette Pressemitteilung zum Download

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